Kennen Sie die 5 größten Fehler bei einer Existenzgründung?

Mit diesen Tipps vom brillen.profi-Unternehmensberater lassen sie sich von Anfang an vermeiden.


Wer beschließt, den Schritt in Richtung Selbständigkeit zu wagen, sollte sich zunächst einmal sicher sein, dass er ein „Unternehmertyp“ ist. D.h. Sie sollten belastbar sein - denn Arbeitstage mit bis zu 14 Stunden sind bei einer Existenzgründung keine Seltenheit. Daneben sollten Sie auch mit Schwankungen beim Einkommen zurecht kommen. Und das wahrscheinlich Wichtigste: Der Rückhalt innerhalb der Familie - denn ist dieser nicht gegeben, kann es ein schwieriger Start werden.

Und dann gibt es da noch diese "Anfängerfehler", die jede Existenzgründerin und jeder Existenzgründer vermeiden kann. Hier kommen die 5 größten Fallstricke:

1. Fehlerhafte Planung:
Weg mit der rosaroten Brille!

Tatsache ist: Gründerinnen und Gründer sind oftmals sehr von ihrer Idee überzeugt, ohne diese auch einmal ganz objektiv zu hinterfragen. Ein reiner Optimismus reicht bei einem Schritt in die Selbständigkeit nicht aus. Es bedarf einer durchdachten Planung - diese ist nicht nur für die Bank sondern auch für Sie selbst wichtig:

•    Wie sieht der Markt vor Ort aus?
•    Welche Mitbewerber/-innen sind vor Ort?
•    Wie gewinne ich meine Kunden und welche möchte ich ansprechen?
•    Ist der Standort wirklich der richtige?
•    Habe ich das passende Ladenlokal gefunden?

Diese und viele weitere Fragen müssen auf jeden Fall in Ihrem Businessplan beantwortet werden - neben einem realistischen Forecast sowie einer Kostenplanung.

2. Fehlendes oder falsches Marketing

Manchmal beschleicht einen das Gefühl, dass sich viele Augenoptiker/-innen und auch Hörakustiker/-innen mit dem Hintergedanken selbständig machen: "Hoffentlich merkt es keiner!“ Aber wie heißt es so schön: Klappern gehört zum Handwerk! Gerade am Anfang sollten Sie sich einen professionellen Marketingpartner an die Seite holen und ein klares Budget definieren. Heutzutage braucht es eine gut ausgearbeitete Marketingstrategie - unter Berücksichtigung von Social Media, Google, Flyer-Werbung sowie später geplanter Stammkundenwerbung - um auf lange Sicht erfolgreich zu sein. 

3. Fehlendes Controlling

Hand aufs Herz: Sind für Sie Umsätze = Gewinn? Sollte es aber nicht! Denn damit vernachlässigen Sie die regelmäßige Kontrolle aller Kosten, offenen Posten und anderer Werte, die die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen ausmachen. Richten Sie hier von Anfang an ein Kontrollsystem ein. Dann fällt Ihnen nichts auf die Füße, wenn Ihr Fachgeschäft einmal eine gewisse Umsatzgröße erreicht hat.

4. Steuerliche Nach- und Vorauszahlungen: die böse Überraschung!

Es passiert leider immer wieder: Im ersten Jahr der Selbständigkeit läuft alles gut, mit einer positiven Entwicklung innerhalb der Umsätze. Doch dann folgt der große Knall: das Finanzamt meldet sich. Wer jetzt nicht daran gedacht hat, schon von Anfang an Rücklagen einzuplanen, für den gibt es eine böse Überraschung. Deshalb empfiehlt es sich, jährlich 20% der Einnahmen auf ein Extra-Konto einzubezahlen.

5. Beratungsresistenz: Wenn fremde Hilfe zum Angriff auf die Persönlichkeit wird

Scheuen Sie sich nicht davor, die Hilfe von externen Experten anzunehmen! Im Gespräch mit solchen Profis eröffnen sich oftmals neue Sichtweisen oder Lösungsansätze für ein Problem, das Sie beschäftigt. Nutzen Sie also jede Expertise, die sich Ihnen vor der Gründung und Eröffnung Ihres Fachgeschäften bietet, auf jeden Fall aus. Mitunter kann auch eine kostenpflichtige Existenzgründungsberatung (die in manchen Bundesländern gefördert wird) Sinn machen.

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